Für einen Abriss-Stop – initiative.umbau im Dialog mit der Stadtpolitik
Die initiative.umbau setzt sich für einen Abriss-Stop und den Erhalt von Gebäuden in Köln ein. Denn mit der bisherigen Praxis im Umgang mit dem baulichen Bestand rückt das Ziel der Stadt Köln, bis 2035 klimaneutral zu werden, in unerreichbare Ferne. Denn in jedem gebauten Gebäude steckt eine Menge Energie, die nur erhalten werden kann, wenn das Bestehende wiederverwendet wird. Dafür braucht es einen Sinneswandel im Umgang mit Bestand, Materialien und in der Baubranche. Dieses Umdenken in Köln anzustoßen ist Ziel der initiative.umbau.
Die initiative.umbau fordert die Stadt Köln auf, die Stadt mit ihrem Bestand als Chance und nicht als Hürde zu begreifen: mit der Weiterentwicklung der zur Diskussion stehenden Gebäude kann Köln ein Vorbild für eine koproduktive, auf Teilhabe und Mitwirkung ausgerichtete, nachhaltige Entwicklung zu sein. Der Diskurs mit der Stadtgesellschaft soll gemeinschaftlich und auf Augenhöhe die dringend notwendige Transformation angehen. Auftakt der initiative.umbau ist ein offener Brief an die Oberbürgermeisterin, den Stadtrat der Stadt Köln und an die Stadtgesellschaft. Mit der Unterzeichnung dieses Briefes hat sich bereits jetzt eine Bandbreite an Unterstützer* innen dem Vorhaben der initiative.umbau angeschlossen.
Am 23. August 2023 werden die Autor*innen des Briefes in einen Dialog mit der Stadtpolitik über konkrete Handlungserfordernisse treten. Hiermit wollen sie auch deutlich machen, dass es eine Notwendigkeit ist, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen und ein weitreichendes Umdenken anzustoßen. Moderation für die initiative.umbau: Lillith Kreiß und Prof. Mario Tvrtkovic