‚Rheingold‘ von David Kasparek

David Kasparek, Autor, Architekturvermittler, Journalist und darüber hinaus Erstunterzeichner unseres offenen Briefes plädiert in einem Gastbeitrag auf des Architektur- und Stadtmagazins Marlowes für den Erhalt von Bauwerken als gesellschaftliche Ressource.


Wie gehen wir mit bestehenden Gebäuden um? Im Artikel „Rheingold“ auf Marlowes.de nennt David Kasparek Beispielen aus Bonn, Köln und Düsseldorf und zeigt auf wie wichtig es ist, Bauwerke nicht nur in Bezug auf ihre CO₂-Bilanz, sondern auch hinsichtlich ihrer sozialen und kulturellen Bedeutung zu bewerten.

Am Bonner Stadthaus wird deutlich, wie ein Gebäude aus den 1970er Jahren die Stadt-Idee seiner Zeit verkörperte – und heute ein Paradebeispiel für Umbaukultur sein könnte. Der Diskurs um den Erhalt oder Abriss zeigt, dass es bei der Transformation solcher Großstrukturen nicht nur um bauliche Fragen geht, sondern auch um Zugänglichkeit, städtische Integration und die Wertschätzung von Bestandsarchitektur.

In Köln steht die Stadtbibliothek als kultureller und sozialer Begegnungsort im Fokus. Der Abriss des zentralen Kölner Gebäudes wurde wiederholt diskutiert und zu Beginn dieses Jahres glücklicherweise verworfen. Prof. Yasemin Utku, Gründungsmitglied der initative.umbau betont die Verantwortung der öffentlichen Hand, an Klimazielen festzuhalten und Bauwerke als Ressource zu behandeln.

Auch in Düsseldorf, wo das Audimax der ehemaligen Ingenieurschule mit seiner kunstvollen Fassade von Günter Fruhtrunk als Denkmal anerkannt wurde, zeigt sich, wie Baukultur Identität stiften kann. Hier setzt sich ein breites Bündnis angeführt von der Ortsgruppe Düsseldorf der Architects4Future für den Erhalt und gegen den avisierten Abriss des Hörsaalgebäudes ein. Auch die initiative.umbau unterstützt (siehe Beitrag) die in der Stellungnahme genannten Forderungen zur Sanierung des Gebäudes.

Der Artikel fordert auf, Bestand als Ressource zu begreifen und weiterzudenken – sowohl für eine klimaneutrale als auch für eine lebendige, gemeinschaftliche Stadtentwicklung.

Danke für den spannenden Beitrag!

Den gesamten Artikel findet ihr auf Marlowes.de